Die Hüftdysplasie ist die häufigste Fehlbildung der Hüfte. Bis zu 4 % der Neugeborenen leidet darunter. Doch was ist die Hüftdysplasie eigentlich?
Bedeutung
Beim Neugeborenen besteht das Hüftgelenk aus Knorpel. In der normalen Entwicklung wird dieser Knorpel zunehmend durch Knochensubstanz ersetzt, dafür ist die richtige Stellung von Hüftkopf zu Hüftpfanne unerlässlich.
➡️ Bei der Hüftdysplasie ist das Hüftgelenk durch eine unzureichende Verknöcherung nicht richtig ausgeformt, dies führt unbehandelt mittelfristig zu einer mangelhaften Funktion des Gelenks und langfristig zu Folgeschäden wie Arthrose. Glücklicherweise wird im Neugeborenenscreening ein Hüftultraschall gemacht, in der die Hüftdysplasie frühzeitig erkannt werden kann.
Therapie
Die Therapie hängt vom Schweregrad der Dysplasie ab. In vielen Fällen reicht das breite Wickeln, wo die Hüfte in eine abgespreizte Position gebracht wird.
Die Tübinger Schiene (Bild) ist eine weitere Form der Behandlung. Die physiotherapeutische Begleitung ist in jedem Fall notwendig, damit Entwicklungsverzögerungen vermieden werden und sich die Muskelkraft symmetrisch ausbilden kann.
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