Triggerpunkte sind lokale Muskelverspannungen von einzelnen Muskelzellen. Hier ist nicht der ganze Muskel in seiner Gesamtlänge gleichermaßen verspannt, sondern nur einzelne Myofibrillen (Muskelfasern). In der Fachliteratur werden die Triggerpunkte oft auch als „Myogelose“ bezeichnet.
Die Triggerpunkte können durch eine
- dauerhaft verkrampfte Haltung,
- durch Windzug,
- durch innere Anspannung
oder Ähnliches ausgelöst werden.
Zu den Symptomen zählen neben Verspannungen auch Taubheit oder Kribbeln in den Finger und Kopfschmerzen. Zum Behandeln dieser verspannten Punkte hat sich die Triggerpunkt-Therapie etabliert.
Ziele einer solchen Therapie sind eine Durchblutungsverbesserung innerhalb der Triggerzone, das Dehnen des Hartspannstranges (verspannter Muskel) sowie das Lockern der umgebenen Faszien.
Es gibt zwei Methoden, die beim Lösen von Triggerpunkten angewandt werden:
- Die manuelle Triggerpunkt-Therapie: Mit gezielten Handgriffen behandelt der Therapeut die Muskulatur, das Bindegewebe und die Faszie. Durch das Aufbauen von punktuellem Druck kann der Triggerpunkt sehr gezielt stimmuliert werden.
- Dry Needling: Mit sterilen Einweg-Akupunkturnadeln werden die veränderten Stellen an Muskulatur so beeinflusst, dass eine normale Blutzirkulation im Triggerpunkt wieder hergestellt wird. Der Schmerz verschwindet.
Auch kombiniert sind beide Therapiemethoden sehr wirkungsvoll.