Wieso auch Stresspatienten beim Physiotherapeuten landen

Frau sitzt am Schreibtisch und greift sich verzweifelt in den Nacken.

Heute ist es wohl die Begründung für alles. Egal ob Depression, Verspannung oder Haarausfall.         Als aller erstes kommt immer die Frage: „Haben Sie vielleicht zu viel Stress?“. Doch was ist das überhaupt „Stress“? Damit möchten wir uns heute befassen und außerdem einen kleinen Ausblick auf die Auswirkungen von „Stress“ auf unsere Physische Gesundheit geben.

Entstehung:

Im Grunde hat Stress seinen Ursprung in unseren Anfängen, nämlich zu der Zeit, in der wir z. B.: vor gefährlichen Tieren flüchten mussten. Das erklärt auch die Prozesse, die Stress in unserem Körper auslöst.

Sehen wir eine Gefahr, müssen wir flüchten. Um besonders effektiv flüchten zu können, beginnt eine Reihe von Kettenreaktionen (hier einmal vereinfacht dargestellt) in unserem Körper:

 

Das Gute an unserem Steinzeit-ich war, dass wir geflüchtet sind. Sprich, wir haben aktiv den aufgebauten Stress durch Bewegung wieder abgebaut. Die Kettenreaktion unseres Körpers hatte also einen sinnvollen Hintergrund. Doch zurück im Hier und Jetzt sieht das etwas anders aus. Denn der Stressverursacher ist kein gefährliches Tier, sondern sich stapelnde Arbeit, Streit mit Kollegen oder Partner, Klausuren oder andere Dinge, die sich durch Flüchten leider nicht in Luft auflösen.

Auswirkungen

Also kommt es immer wieder zu denselben Stressreaktionen und was dauerhafte Kortisol Ausschüttung, ein ständig hoher Blutdruck und Blutzucker in unserem Körper anrichtet, sagt uns spätestens bei der ersten Vorsorgeuntersuchung unser Hausarzt. Und ja, leider ist Stress oft ein Auslöser oder zumindest Förderer für eine ganze Reihe an Erkrankungen egal ob psychisch oder physisch. Aber wir wollen uns heute einmal nur auf einen Teil davon fokussieren.

Denn viel früher als zu chronischem Bluthochdruck kommt es meistens zu anderen Folgebeschwerden.

Anstatt zu flüchten, tun wir heutzutage etwas anderes, wir spannen unsere Muskulatur unnötig an. Dazu zählen vermehrt Muskelgruppen wie Nacken-, Rücken- und Kiefermuskulatur. Passiert dies ständig ohne Ausgleich, kommt es zu Verhärtungen bis hin zu Schmerzen. Was können wie also tun? Tja, da gibt es leider nur zwei mögliche Lösungen.

  1. Reduziere deinen Stress. Kannst du Dinge, die dich Stress aus dem Weg räumen? Manchmal helfen schon kleine Veränderungen.
  2. Baue deinen Stress aktiv ab. Dein Körper hat besonders viel Energie und Leistungsfähigkeit in diesen Situationen. Nutze diese zu deinem Vorteil. Bewege dich! JETZT!

 

Da wir allerdings hier viel zu spät einschreiten landen wir oft mit Schmerzen beim Physiotherapeuten. Physiotherapie kann helfen die Blockaden zu lösen und kurzzeitig Linderung erzielen. Dennoch sollten wir das Problem an der Wurzel anpacken und die Stressoren aus dem Weg räumen, um auch langfristig einen Effekt zu erzielen.

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