Was ist FDM und was steckt dahinter?
Das Fasziendistorisonsmodell ist eine manuelle Therapieform, die sich vor allem auf unsere Faszien konzentriert. Für viele sind sie als Muskelhülle bekannt. Genauer gesagt sind die Faszien Teil des menschlichen Bindegewebes und bilden das Grundgerüst des menschlichen Körpers. Also umgeben nicht nur unsere Muskulatur, sondern auch unsere Organe. Durch Unfälle, Verletzungen oder alltägliche Belastungen kommt es zu Verformungen der Faszien, die zu Schmerzen führen können.
Der amerikanische Mediziner Typaldos entwickelt anhand von Beobachtungen und Forschungen im Bereich der Schmerzmedizin diese Therapieform Anfang der 1990er-Jahre. Ziel der Therapie war und ist es, durch spezifische Handgriffe, die in den meisten Fällen auch schmerzhaft sein können, die Verformung der Faszien zu lösen und eine normale Funktionsweise dieser wieder herzustellen.
Unter dem Begriff Typaldos-Methode werden diese Techniken heute in sogenannten FDM-Kursen gemäß den Ausbildungsrichtlinien der European Fascial Distortion Model Association (EFDMA) gelehrt und verbreitet.
Der große Vorteil der Therapie gegenüber herkömmlichen Anwendungen ist, dass die Patienten bereits nach der ersten Behandlung eine deutliche Verbesserung verspüren. Auch sportliche Aktivitäten können schnell wieder aufgenommen werden.
Anwendung findet die FDM bei z. B.:
– Sportverletzungen
– Hexenschuss, steifer Nacken
– Rücken-, Schulterschmerzen
– Bewegungseinschränkungen
– Taubheitsgefühl, Kribbeln sowie Kraftverlust oder Instabilität
Unser Physiotherapeut Stefan Frickel hat ebenfalls einen FDM- Kurs belegt und wir in Zukunft die Typaldos-Methode an unserem Standort in Bad Neuenahr anbieten.