Muskelkrämpfe

Muskelkrämpfe entstehen durch plötzliches, oft kurzes unbeabsichtigtes Anspannen eines Muskels oder einer Muskelgruppe. Vermehrt ist ein starker Schmerz zu spüren. In der Regel sind diese kurzen Krämpfe jedoch ungefährlich und werden als gutartige Krämpfe bezeichnet.

Erscheinungsformen sind:

  • milde Beinkrämpfe die nachts plötzlich grundlos auftreten
  • Muskelkrämpfe während Sportübungen
  • aber gelegentlich auch in Entspannung oder beim Schlafen (in Form von Waden- und Fußmuskulaturkrämpfen)

Die Ursachen sind unterschiedlicher Herkunft. So kann eine verspannte Wadenmuskulatur, die beispielsweise durch Bewegungsmangel hervorgerufen wurde, schon einen Krampf provozieren. Aber auch Flüssigkeitsmangel, eine Störung des Mineralstoffhaushaltes, Erkrankungen der Nerven oder eine Unterfunktion der Schilddrüse sowie die Einnahme bestimmter Arzneimittel sind möglich Faktoren. Auch niedrige Elektrolytwerte (z. B.: Kalzium, Kalium, Magnesium) können zu einer gestörten Muskelfunktion führen. Es kommt zum Krampf.

Neigt man oft zu Muskelkrämpfen in bestimmten Situationen, können folgende Tipps hilfreich sein:

  • Eine sanfte Muskeldehnung, z. B.: der Wade vor dem Training oder Schlafen gehen
  • Viel Flüssigkeit nach dem Sport zu sich nehmen
  • Verzicht auf Koffein, Alkohol und Nikotin

Allerdings ist zu beachte, dass es auch andere Ursachen für vermeidliche Muskelkrämpfe gibt. Ihre Entstehung wird durch bestimmte Krankheiten hervorgerufen. In solchen Fällen ist eine ärztliche Behandlung meist unumgänglich.

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